Für wen ist Buteyko geeignet?
Da die Buteyko-Methode darauf abzielt, das Atemmuster zu normalisieren, ist diese Methode vor allem für all jene Personen geeignet, die atembedingt an Beschwerden leiden. Bisher wurde die Buteyko-Methode bei folgenden Krankheiten und Beschwerden erfolgreich eingesetzt:
- Asthma
- chronisch verstopfte Nase (Rhinitis)
- Heuschnupfen
- chronische Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis)
- Allergien
- ungeklärte Atemnot
- erhöhte Infektanfälligkeit
- Panik- und Angstattacken
- Bluthochdruck (Vorsicht: hier dürfen nicht alle Übungsvarianten angewendet werden!)
- Schlafapnoe
- Migräne
- unspezifische stressbedingte Gesundheitsstörungen
Die Buteyko-Atemübungen sind leicht erlernbar, schwieriger ist es allerdings, sie konsequent im Alltag durchzuführen. Hier sind Hingabe und Ausdauer in den ersten ein bis zwei Monaten gefragt. Danach kann die Methode immer mehr in den Alltag übernommen werden, so dass nun immer weniger Zeitaufwand nötig ist. Wird die Methode aber konsequent angewendet, sind in der Regel deutliche Verbesserungen der Lebensqualität spürbar.
Für Kinder ab 3 Jahren gibt es kindgerechte und motivierende Variationen der Atemübungen.
Wo gibt es Einschränkungen?
Bei sanfter Vorgehensweise sind außer bei unten genannten Krankheitsbildern keine Einschränkungen und Risiken bekannt.
Liegen jedoch ein Emphysem, COPD, Bluthochdruck, Diabetes, Epilepsie, Herz-, Nieren- oder sonstige schwere Krankheiten vor, sollte man sich vor Beginn der Übungen mit einem/r erfahrenen Buteyko-Lehrer*In beraten, sowie ärztlich abklären lassen, ob Bedenken gegen die Übungen bestehen. In solchen Fällen wird dringend dazu geraten, die Buteyko-Methode nicht in Eigenregie sondern mit einem/r Buteyko-Lehrer*In zu erlernen.
Änderungen an Gebrauch und Dosierung von Medikamenten dürfen nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt vorgenommen werden.