Buteyko Deutschland
Header Bild: Berge im Dunst

Begleitende Therapien

An dieser Stelle wollen wir auf ausgewählte therapeutische Möglichkeiten hinweisen, welche die Buteyko-Methode in sinnvoller Weise ergänzen können. Wir können und möchten hier keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit erheben, denn es gibt darüber hinaus noch eine Vielzahl an Therapien, welche individuell weitere gesundheitliche Fortschritte ermöglichen.

Die Reflektorische Atemtherapie

Die Reflektorische Atemtherapie reguliert den Atem, indem sie durch Anwendung von heißen Kompressen, speziellen Massagegriffen und Atemgymnastik Einfluss auf die Atembewegung und Atemtiefe nimmt. Hierbei kommen intensive Massagegriffe zum Einsatz, welche die Brustkorbbeweglichkeit verbessern und die Zwerchfellaktivität steigern sollen. Das Zwerchfell steht als unser wichtigster (Ein-) Atemmuskel im Mittelpunkt der reflektorischen Atemtherapie.

Daneben werden auch verspannte Atemhilfsmuskeln und deren verklebte Faszien mit Hilfe der Griffe gelöst und so ein befreites Durchatmen ermöglicht. 

Ergänzt wird die Atemmassage durch dehnende und aktivierende Atemgymnastik. 

Die Reflektorische AT verzichtet auf eine gezielte Veränderung der Atemtiefe durch bewusste Atemübungen – es geht bei allen Anwendungen um die Wiederherstellung der natürlichen, unbewussten Atmung.

Weitere Informationen finden Sie unter https://reflektorische-atemtherapie.de Reflektorische Atemtherapie e.V.
Stralauer Platz 32
10243 Berlin

Logopädie und Myofunktionelle Therapie (MFT)

Der Weg zum Mundschluss

Wenn wir lernen wollen, dauerhaft durch die Nase zu atmen und den Mund geschlossen zu halten, ist die physiologische Zungenruhelage am Gaumen wichtig. Viele nehmen jedoch diese Haltung nicht automatisch ein. Deshalb ist es von Vorteil, logopädische Unterstützung anzunehmen, um die Funktionen und vor allem die Ruhelagen im Mundraum zu trainieren. Der Mundschluss mit richtiger Zungenruhelage sollte korrekt und ohne Verkrampfung der Kiefer möglich werden. In manchen Fällen ist jedoch der Kiefer in der Kindheit so ungenügend gewachsen, dass der Platz für die Zunge zu schmal ist oder das Gesicht ist so vertikal gewachsen, dass ein entspannter Lippenschluss kaum möglich ist.

In diesem Fall hilft myofunktionelle Therapie. Besonders bei Kindern, die sich noch im Wachstum befinden, kann man eine ganze Menge dafür tun, dass sich das Körper- und Gesichtswachstum von Anfang an gut entwickelt.

Warum sind Zähne schief?

80% aller Kinder haben schiefe Zähne. Studien zeigen, dass bei nur 20% unsere Gene dafür verantwortlich sind. Die eigentlichen Ursachen liegen lt. Forschungsergebnissen u.a. in:

• Offener Mundhaltung (u.a. durch die Zunahme von Allergien)

• Fehlerhafter Ruhelage der Zunge

• Falschem Schlucken

• Mangelnder Kiefernutzung/Kaukraft

• Zu langer Nutzung von Schnuller/Daumen

Ziel ist die schonende Lenkung des Zahn-, Kiefer- und Gesichtswachstums, bei gleichzeitiger Korrektur myofunktioneller Fehlfunktionen.